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Die letzte Umwelt Die letzte Umwelt
Hans Joachim-Fischer (Hg.)
Mehr denn je beschreiben Schlagworte wie Globalisierung, Turbokapitalimus und Börsenfieber das Stimmungsbild und den Zeitgeist der Jahrtausendwende. Nach einer nur kurzen Phase der Nachdenklichkeit in den siebziger und achtziger Jahren beherrscht der Glaube an das grenzenlose Wachstum, die Unendlichkeit der natürlichen Ressourcen und die Beherrschbarkeit der Natur wieder nahezu uneingeschränkt das gesellschaftliche Meinungsbild. Gewaltige technologische Fortschritte - vor allem im Bereich der elektronischen Datenverarbeitung, Kommunikation und Gentechnologie - scheinen die Optimisten und Apologeten des alles Machbaren zu bestätigen. Vereinzelte Skeptiker dieser Euphorie werden dagegen, sofern sie inmitten des Konsumrausches überhaupt Gehör finden, mit den selbst geschaffenen Sachzwängen des Systems - Rationalisierung, Wettbewerbsfähigkeit und Zwang zu ständigem Wirtschaftswachstum - konfrontiert und mundtot gemacht.
Doch allen Illusionen zum Trotz bleibt auch der Mensch Gefangener des natürlichen Stoffkreislaufes. Noch nie in seiner Geschichte hat dieser so stark massiv in seine globale Umwelt eingegriffen und sich dadurch Hyptheken geschaffen, die ihn in nicht allzu ferner Zeit - nach dem großen Fressen - wieder einholen werden.
Doch solange es immer wieder Menschen gibt, die sich der brennenden Fragen unserer Zukunft annehmen, bleibt die Hoffnung, Wege aus dem Dilemma zu finden und die wirklich großen Katastrophen vielleicht doch abwenden zu können. Einen Beitrag hierzu will dieses Buch leisten.

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